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Cumbia Cumbia
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Cartagena!-Curro Fuentes & the Big Band Cumbia
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La Autentica Cumbia Colombiana
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Cumbia Candela
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Mein Latin Dance Workout 2
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MUSIK DER WELT - MEHR ALS NUR POPMUSIK
 
 Cumbia colombiana
Die Cumbia ist ein Musikstil und ein traditioneller Volkstanz aus Kolumbien und Panama und hat ihre Anfänge in der Kolonialzeit. Seit den 1940er Jahren verbreitete sich eine moderne und kommerziell orientirte Form von Cumbia auch im restlichen Lateinamerika, wo die Musik bald sehr populär wurde. Was die Tanzform betrifft, handelte es sich urspünglich um einen Kreistanz, heutzutage gilt die Cumbia hauptsächlich als Paartanz.
Der Name kommt von dem Wort Cumbé, einem populären afrikanischen Tanz aus der Region von Batá in Guinea. Ursprünglich von den Sklaven nach Kolumbien gebracht, vermischte sich der Cumbé später mit indianischen und spanischen Elementen. So trägt die Cumbia drei ver­schie­de­ne kulturelle Quellen in sich: die indianische, die schwarzafrikanische und die spanische, weil sie das Ergebnis einer langjährigen und intensiven Völkervermischung während der Zeit der Spanischen Conquista und der darauffolgenden Kolonialzeit ist.
Was die Instrumente betrifft, so sind die Trommeln afrikanischen Ursprungs, die Maracas und die Blasinstrumente, wie die flauta de millo (Flöte aus Rispenhirse) und gaita (Flöte aus Kaktus oder Bambusrohr) indianischen Ursprungs. Die Strophen und die melodischen Strukturen sind alle spa­nischen Ursprungs. Die Musik entstand als Volkstanz an der Atlantikküste, wo sich afrika­ni­sche Sklaven konzentrierten. Die Cumbia-Musikkapellen setzten sich anfangs nur aus Schlag­zeu­gern und einer die Melodie spielenden Flöte zusammen.  Traditionell spielt in der Cumbia auch das Akkordeon eine wichtige Rolle.
In den modernen kommerzialisierten Orchestern finden sich heute auch Klavier, E-Gitarre und E-Bass, Klarinette, Saxophone, Hörner, Keyboards, Synthesizer und die verschiedensten Schlag­instrumente zusammen. Weltweit nehmen zahlreiche moderne Salsa-Bands die Cumbia in ihr Re­pertoire mit auf. Kolumbianische Künstler, die einen gewissen internationalen Erfolg in diesem Bereich erreicht haben, sind unter anderen Alfredo Gutiérrez und Aniceto Molina.
Cumbia wird im 4/4-Takt gespielt bei mittlerem Tempo, während - anders als bei der Salsa - die Grundschläge auf der 1 und der 3 deutlich markiert werden, oft mit Hilfe einer Marschtrommel. Der zweite und vierte Schlag wird meistens in Achtel unterteilt, die unterschiedlich akzentuiert werden können. Manche kolumbianische Musiker mischen in Live-Auftritten gerne ein paar Takte Cumbia in ihre Salsa-Arrangements, um so die Nähe der beiden Musikarten zu veranschaulichen.
Eine Untergattung der Cumbia Colombiana ist die Cumbia Argentina, deren bekannteste Sän­ge­rin, Gilda, nach ihrem Tod in Argentinien sogar zur Volksheiligen wurde.
Gildas Musik wurde ab dem Cumbia-Boom in der zweiten Hälfte der 1990er auch in der Mittel­schicht zunehmend populärer. Der argentinische Schriftsteller Washington Cucurto bezieht sich in seinen Novellen auf Gilda.