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             FILMEMPFEHLUNGEN (REISE / GEOGRAFIE / FREMDE LÄNDER / WELTKULTUREN / GESCHICHTE)
 
   
 
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Der große Trip – Wild
Cheryl Strayeds Buch "Wild" über ihre Wanderung auf dem Fernwanderweg Pacific Crest Trail stand 2012 mehrere Wochen lang auf der Bestsellerliste der "New York Times". Um nach einer ge­scheiterten Ehe, Drogensucht und dem Tod ihrer Mutter wieder zu sich selbst zu finden, legte die Autorin von Kalifornien Richtung Kanada, durch die Wüsten Kaliforniens, über die eisigen Höhen der Sierra Nevada, durch die Wälder Oregons bis zur "Brücke der Götter" im Bundesstaat Wa­shing­ton mehr als 1800 Kilometer zu Fuß zurück. Allein, ohne Erfahrungen und mit einem Rucksack auf dem Rücken, den sie "Monster" nannte. Die Verfilmung seitens Jean-Marc Vallées mit Nick Hornbys konge­niale Dreh­buch­ad­ap­tion und Reese Witherspoon in der Hauptrolle wurde in eine packende Erzählung überführt und in eine faszi­nie­rende Reise an den Rand der ameri­ka­ni­schen Zivi­li­sa­tion.
 

 
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Into the Wild
Into the Wild ist ein US-amerikanischer Road Movie von Sean Penn, aus dem Jahr 2007, der auf der gleichnamigen Reportage von Jon Krakauer basiert und das Leben von Christopher McCandless zeigt. Christopher McCandless (1968 - 1992) war den Spross einer reichen, aber vom Pech ver­folg­ten Fa­milie, der nach seinem Universitätsabschluss Anfang der 1990er Jahre beschloss, alles hin­zu­schmei­ßen und sich auf der Suche nach der "ultimativen Freiheit" aufzumachen. Er zog mit mi­ni­ma­ler Ausrüstung durch die USA. Zwei Jahren lebte er ein Vagabundenleben, kreuz und quer durch die Staaten. Sein Ziel war Alaska. Er nahm ab und zu einen Job an, fuhr im Kajak im Grand Can­yon nach Mexiko.Er starb in einem abgelegenen Gebiet Alaskas an Auszehrung, möglicherweise aufgrund einer Vergiftung.
Der Film gilt als Penns stärkster Film. Er bietet beeindruckende Naturaufnahmen und zeigt die Vielfalt der amerikanischen Landschaften und deren Menschen.

 
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Lisbon Story
"Wim Wenders´ kleiner, aber feiner Portugal-Trip ist einer der schönsten Filme des Jahres, mit der ausdruckstärksten Filmmusik seit Jahren (Madredeus) und dem gelungensten Ton-Design seit Altman und Fassbinder."       (Fischer Film Almanach 1996)
Handlung: Der Toningenieur Philipp Winter folgt dem Hilferuf des befreundeten Regisseurs Friedrich Monroe nach Lissabon. Vor Ort jedoch trifft er nicht Monroe, sondern nur vielfältige Spuren und mysteriöse Hinweise von ihm. Auf der Suche nach Monroe schließt Winter Freundschaften, entdeckt die Stadt auf sehr persönliche Weise, und erliegt ihrem Charme.
1996 wurde der Film für den Deutschen Filmpreis nominiert. Im selben Jahr erhielt Wim Wenders eine Nominierung für das italienische Nastro d’Argento als bester Regisseur eines ausländischen Films. Für einen (musikalischen) Ausschnitt des Films siehe [].

 
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Buena Vista Social Club
Wieder ein Film des international anerkannten deutschen Regisseurs Wim Wenders. Es ist ein Klas­siker des Dokumentarfilms. Er erhielt Preise über Preise (Europäischer Filmpreis – Prix Arte, Broadcast Film Critics Association – bester Dokumentarfilm, National Board of Review – bester Dokumentarfilm, National Society of Film Critics – bester Dokumentarfilm, nur um einige zu nennen)..
Der Film ist eine Hommaga an Cuba und seine Hauptstadt Havanna und an seine Musik. Dank dieses Filmes erlebte die Kubanische Musik ein Revival. Wim Wenders machte sich mit einer Filmkamera auf nach Havanna und suchte die Veteranen des berühmten Musikclubs "Buena Vista Social Club" auf. Die Musiker, die bereits fast alle um die 80 Jahre alt waren, ließen sich nicht lange bitte und erzählten ihre Lebensgeschichte.

Dein Weg
 
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Dein Weg
Dein Weg (2010) ist ein Film von David Alexanian und Emilio Estevez produzierter Film. Es ist eine Zusammenarbeit zwischen Martin Sheen in der Hauptrolle und seinem Sohn, dem Regisseur Emilio Estevez, zu Ehren des durch Nordspanien verlaufenden Jakobswegs.
Der Film handelt von Tom, einem erfolgreichen amerikanischen Augenarzt, der nach dem Tod seines erwachsenen Sohns Daniel nach Frankreich reist, um mehr über die Beweggründe seines Sohnes zu erfahren. Denn Daniel starb, als er in den Pyrenäen auf dem Jakobsweg unterwegs nach Santiago de Compostela war. Ursprünglich wollte Tom nur die Leiche seines Sohnes in die USA über­führen, doch dann geht er zu Ehren seines toten Sohns auf den 800 Kilometer langen "Camino de Santiago". Zunächst geht er allein, dann trifft er am Weg drei weitere Pilger, die alle auf der Suche nach mehr Sinn in ihrem Leben sind ...

Die Reise des jungen Che
 
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Die Reise des jungen Che
"Die Reise des jungen Che" (Originaltitel: Diarios de motocicleta) ist ein Spielfilm des brasilianischen Regisseurs Walter Salles. Der mehrfach preisgekrönte Road Movie basiert auf den Aufzeichnungen einer Südamerika-Reise der jungen Che Guevara und Alberto Granado.
Der 23-jährige Ernesto Guevara ist Medizin-Student in Buenos Aires und geht 1952, als er nur noch ein Semester vor seinem Abschluss vor sich hätte, gemeinsam mit seinem 29 Jahre alten Freund Alberto Granado auf eine Reise kreuz und quer durch den südamerikanischen Kontinent. Sie machen die neunmonatige Reise zunächst mit einem alten Motorrad, dann, als dieses kaputt geht, zu Fuß, per Schiff und per Anhalter. Im Laufe der Reise lernen die Beiden Lateinamerika kennen mit allen seinen Gegensätzen, der Armut, dem Reichtum, der Unterdrückung und der Ungerechtigkeit. Aber auch die Traditionen und die Lebensfreude der Menschen machen Ernesto und Alberto sehr nachdenklich.

The Mission
 
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The Mission
Mit den "Jesuitenreduktionen der Guaraní" – die Guaraní-Indianer waren eines der ersten Völker Südamerikas, die von den Europäern kontaktiert wurden –, die seit dem Jahre 1610 errichtet wurden, schufen die Jesuiten-Patres gewissermaßen die ersten "India­ner­reservationen" Amerikas. Der fran­zö­sische Philosoph der Aufklärung Montesquieu beurteilte die Reduktionen positiv als eine "Verbindung der Religion mit der Idee der Menschlichkeit". Diese ge­schützten Siedlungen durften nur von den Guaranì, den Jesuiten und von geladenen Gäste be­tre­ten werden.
Den Jesuiten gelang es eine Zeit lang, die Reduktionen mit der Hilfe von ehe­maligen Militärs vor den Angriffen portugiesischer Sklavenjäger aus Sao Paulo zu schützen. Die Konflikte mit den Kolo­nial­be­hörden und Groß­grund­be­sitzern, nicht zuletzt auch die zunehmend ablehnende Haltung der abso­lu­tis­tischen Regierungen Por­tu­gals, Frankreichs und Spaniens gegenüber dem Jesuitenorden, führten 1767 auf Geheiß des Königs Karl III. von Spanien zur Vertreibung der Jesuiten aus den spanischen Ge­bieten Süd­ame­rikas und somit zur Auf­lösung der Jesuitenreduktionen.
Der äußerst sehenswerte Film mit Robert de Niro und Jeremy Irons basiert auf diesen Ereignissen und wurde 1986 mit einem Oscar für die beste Kamera ausgezeichnet und war 1987 für den Oscar in der Kategorie Bester Film nominiert.

Fitzcarraldo
 
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Fitzcarraldo
Der Abenteurer und Opernliebhaber Brian Sweeney Fitzgerald (Klaus Kinski ) – von den spa­nisch­sprechenden Peruanern Fitzcarraldo genannt – träumt wie besessen davon, in Iquitos, im peru­ani­schen Dschungel, ein Opernhaus zu errichten. Sein Vorbild ist das Teatro Amazonas in Manaus (Bra­silien). Er träumt auch davon, für "sein" Opernhaus den berühmten Tenor Enrico Caruso zu enga­gieren. Um den Bau zu finanzieren, kauft er mit dem Geld seiner Geliebten Molly (Claudia Cardinale) einen alten Flussdampfer, mit dem er Kautschuk-Transport betreiben will. Weil der Fluss zwischen den Kautschuk-Wäldern und dem Amazonas jedoch wegen Stromschnellen unpas­sier­bar ist, kommt Fitzcarraldo auf die Idee, über den benachbarten Fluss eine Stelle anzusteuern, an der nur ein kleiner, bewaldeter Bergrücken die Flüsse voneinander trennt. Von dort aus will er das Schiff über den Berg ziehen, um es auf dem anderen Fluss oberhalb der Stromschnellen als Transportschiff zu be­nutzen. Dabei helfen ihm völlig überraschend brasilianische Ureinwohner ...
Der Film basiert auf einem historischen Ereignis. Fitzcarraldo war in der Realität ein wohlhabender Kautschuk-Baron, der sein Schiff allerdings nicht als Ganzes über den Berg transportieren ließ, son­dern in seine Einzelteile zerlegte. Der Film gibt auch einen guten Einblick in die Kultur der Asháninka-Indios dieses Gebiets.
Der Film, die vierte Zusammenarbeit des Regisseurs Werner Herzog und Klaus Kinski, ist längst ein moderner Klassiker und ist sicherlich der berühmteste Film Herzogs, wenn nicht sogar sein bester.

 
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Apocalypto
Der Film Apocalypto, bei dem der US-amerikanische Regisseur Mel Gibson Regie führte, widerspiegelt dessen Obsession für Gewalt und Brutalität, wie es bereits in seinem Film "Die Passion Christi" – in Eu­ro­pa wurde dessen Ausmaß der Gewaltdarstellungen stark kritisiert – zu beobachten war. Konnte man aber bei letzterem Film der Meinung sein, dass die Gewaltdarstellung fast nur zum Selbstzweck ge­wor­den war und mit ihrer kontinuierlichen Wiederholung einen stinklangweiligen Historienschinken aus dem Film gemacht hatten, so gelingt es Gibson in Apocalypto, der um 1500 im Reich der Maya, kurz vor der spanischen Kolonisierung Mittelamerikas spielt, mit dem Zeigen von körperlicher Gewalt (Pfählungen, Ausweidungen, Enthauptungen, ...), aber vor allem durch das ungewöhnlich hohe Tempo des Geschehens, den Puls des Zuschauers zu beschleunigen. Der Film ist äußerst spannend und wirkt, auch weil darin ausschließlich die Maya-Sprache gesprochen wird (mit Untertiteln), unglaublich au­then­tisch, sodass man ihn fast als historische Dokumentation wahrnimmt. Man sollte aber nicht den Fehler machen, den Film als geschichtsgetreues Abbild der Geschehnisse in der Maya-Zeit zu sehen.
Handlung: Ein Dorf wird brutal von einem herrschenden Stamm überfallen, der sich Sklaven und Menschenopfer verschaffen will. Ein junger Stammesangehöriger muss sich vor ritueller Opferung retten und seine Familie befreien. Ein Großteil des Films spielt im tiefen Dschungel, aber am Be­eindruckendsten sind die Szenen in einer großartigen Stadt der Maya.
   

Der Weg nach San Diego
 
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Der Weg nach San Diego
Der Waldarbeiter Tati Benitez lebt in Misiones, der abgelegenen Provinz im Norden Argentiniens und hat genügend Probleme mit seiner Arbeit und seiner schwangeren Ehefrau und ihren drei Kindern. Wie die meisten Argentinier ist er ein großer Fußballfan. Er hat sogar zwei Papageien, die ab und zu "Maradona" krächzen. Seine Freunde spotten, dass er nicht mit seiner Frau, sondern mit Maradona verheiratet ist. Da erreicht ihn die Nachricht, dass sein Idol Diego Maradona mit Herz­problemen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Darauf beschließt er, sich auf den weiten Weg nach Buenos Aires zu begeben, wo Maradona im argentinischen-schweizerischen Krankenhaus liegt. Er will seinem Idol eine von ihm gefundene Baumwurzel bringen, die seiner Meinung nach dem Fußballer sehr ähnlich sieht.
Der Film von Carlos Sorin entwickelt sich zu einem Roadmovie durch Argentinien. Der Weg nach San Diego ist eine einfacher, unspektakulär und doch sehr poetischer Film, weit entfernt von den üblichen Klicheés aus Hollywood. Ein Film, der gut fürs Herz ist.
   

Die Reise der Pinguine
 
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Die Reise der Pinguine
Mein Interesse an diesen an Land tollpatschigen, wie englische Butler im Frack aussehende Vögel ent­stand auf einer Reise nach Patagonien, wo ich mit einer kleinen Gruppe von Touristen auf die "Isla de los pinguinos" fuhr [] unweit von Puerto Deseado (Provinz Santa Cruz).
Diese Dokumentation des Franzosen Luc Jacquet war einer der größten Kinohits des Jahres 2005 und einer der finanziell erfolgreichsten Dokumentarfilme aller Zeiten. Der Film beeindruckt sehr mit seinen atem­be­rau­bend schönen Bildern aus dem Land des ewigen Eises. Inhaltlich wird in dem Film die be­schwerliche Lebenssituation der Kaiserpinguine in der Antarktis dokumentiert, insbesondere auf den langen Wanderungen zu ihren Brutstätten. Die Pinguine erhielten menschliche Stimmen und führen Dialoge, in denen sie Gefühle wie Liebe, Mut, Überlebenswillen oder Opferbereitschaft ausdrücken. Aber Achtung! Der Film ist trotzeme eine Dokumentation, keinesfalls ein verniedlichender Kinderfilm.
   

Pinguine
 
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Unter kaiserlicher Flagge
Wer einmal Patagonien und Feuerland bereist hat, dem wird dieser Film mit seinen herrlichen Land­schaftsaufnahmen gefallen, wenn auch die Perspektive jene eines Katz und Maus Spiels zwischen verfeindeten Flotten im Ersten Weltkrieg ist. Der Film erzählt, teils mit Doku­men­tar­aufnahmen, teils mit nachgestellten Szenen, die Auseinandersetzung zwischen dem Deutschen Kaiserreich und Großbritannien um die Herrschaft der Meere. Die Entscheidung fällt ganz am Anfang des Ersten Weltkriegs: Nach einer Niederlage der Briten vor der chilenischen Küste, in der 1.700 Seeleuten sterben, verlangt Winston Churchill erbarmungslose Revanche. Vor den Falkland-Inseln wird das gesamte deutsche Überseegeschwader mit 2.200 Mann Besatzung versenkt. Nur zwei Kreuzer können zunächst dem Untergang ihrer Flotte entkommen - die "Dresden" und die "Emden". In den eisigen Fjorden Patagoniens und in tropischer Südseehitze kämpfen die Mannschaften beider Schiffe ums nackte Überleben.