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Mark Twain
Bummel durch Europa
von Mark Twain

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Mark Twain
Bummel durch Deutschland
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Mark Twain
Meine Weltreise
nach Indien
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Mark Twain
Post aus Hawaii
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Mark Twain
Sommerwogen
Eine Liebe in Briefen
von Mark Twain

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REISELITERATUR - MARK TWAIN
Über den Autor
Samuel Langhorne Clemens (1835-1910), besser unter seinem Pseudonym Mark Twain bekannt, ist den allermeisten von uns allein als Autor der Bücher über die Aben­teuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn bekannt. Dass er auch Autor von hu­mor­vol­len Er­zählungen war, die von Lo­kal­kolorit und ge­nau­en Beobachtungen des sozialen Verhaltens geprägt sind, das wis­sen nur die wenigsten. Dabei ist er in sei­ner Hei­mat auch aufgrund seiner scharf­züngigen Kritik an der amerikanischen Ge­sellschaft be­kannt. Noch weniger im Be­wusst­sein deutschsprachiger Leser ist, dass er einer der größten und modernsten Reiseschriftsteller des 19. Jahrh­underts war.
Mark Twain war ein Globetrotter par excellence, der alles in allem mehr als zehn Jahre seines Lebens auf Reisen gewesen ist. Er schrieb wie ein Zei­tungs­re­porter, für Leser, die Humor und spannende Stories zu schätzen wuss­ten. Seine ersten Reiseberichte ver­öffentlichte er unter dem Titel "Inno­cents Abroad"  (Die Arglosen im Ausland) im Jahr 1869, nachdem er einige Jahre früher mit einer ausgesuchten Reise­ge­sell­schaft Europa und Palästina besucht hatte.
Die Aufzeichnungen von seinen Reisen ins "Alte Europa" machten ihn zum höchstbezahlten Autor seiner Zeit. Auch heute noch begeistern sie mit ihrer ausgewogenen Mischung aus Respektlosigkeit, Selbstironie und Beobach­tungsgabe.
Mark Twain kam am 30. November 1835 in Florida (Missouri) auf die Welt. Als sein Vater 1847 starb, musste der Junge im Alter von zwölf Jahren eine Lehre als Schriftsetzer anfangen. Von 1857 bis 1860 war er Lotse auf dem Missis­sippi und nahm am Sezessionskrieg auf der Seite der Konföderierten teil. 1861 ging er als Silbersucher nach Nevada. Später lebte er in San Francisco und eine Zeit lang als Reporter auf Hawaii und bereiste Europa und Palästina. Mark Twain starb am 21. April 1910 in Redding (Connecticut).
Das Leben von Mark Twain war von großen Widersprüchen gezeichnet. Der Mann, der den American Way of Life scharfzüngig kritisierte, strebte sein gan­zes Leben nach dem großen wirtschaftlichen Erfolg, sowie nach Aner­ken­nung in den höheren Gesellschaftskreisen.
Ein Kabinettstück seiner Prosa und seines Humors sind seine Ausführungen über "die schreckliche deutsche Sprache" (in "Bummel durch Europa"), in de­nen er mit großer Ausführlichkeit über die deutsche Grammatik mit ihren vielen Sonderregeln und zusammengesetzten Wörtern lästert. Wohl muss er die Sprache gut beherrscht haben, denn immerhin übersetzte er den "Struw­wel­peter" ins Englische.
Zitate
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.
Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein.
Ein Dutzend verlogener Komplimente ist leichter zu ertragen als ein ein­ziger aufrichtiger Tadel.
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt.
Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht. Ich habe es schon hun­dert­mal geschafft.
Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint, und ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt.
Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober.
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe wie zwischen dem Blitz und dem Glühwürmchen.
Leseprobe
"Was sagten Sie, auf welchem Schiff sind Sie herübergekommen?"
"Stadt Antwerpen."
"Deutsch, nehme ich an. Fahren Sie nach Genf?"
"Ja."
"In welchem Hotel werden Sie absteigen?"
"Hotel de l'Ecu de Genève."
"Tun Sie das bloß nicht! Dort gibt's keine Amerikaner! Steigen Sie in einem von den großen Hotels hinter der Brücke ab - es wimmelt dort von Amerikanern."
"Aber ich möchte mich im Arabisch üben."
"Lieber Himmel, sprechen Sie Arabisch?"
"Ja - es reicht, um damit durchzukommen."
"Na, weiß Gott, in Genf werden Sie nicht damit durchkommen, da wird nicht Arabisch gesprochen - Französisch wird gesprochen. In welchem Hotel sind Sie hier abgestiegen?"
"Hotel-Pension Beaurivage."
"Pah, Sie sollten im Schweizerhof absteigen. Haben Sie nicht gewusst, dass der Schweizerhof das beste Hotel in der Schweiz ist? Schauen Sie in Ihrem Baedeker nach."
"Ja, ich weiß - aber ich dachte, dort wären keine Amerikaner."
. . .
"In welchem Hotel sind Sie abgestiegen?"
"Schreiber."
"Das war richtig! - Ich bin da auch abgestiegen. Voll von Amerikanern, nicht? Auf welchem Schiff sind Sie herübergekommen?"
"Ville de Paris."
"Französisch, denke ich. Was hatten Sie für eine Überfahrt? Entschuldigen Sie mich einen Augenblick, dort sind ein paar Amerikaner, die ich noch nicht gesehen habe."
Und fort ging er. Und er ging unbehelligt. Ich fühlte den mörderischen Impuls, ihn mit meinem Alpenstock im Rücken zu harpunieren ..."
(Aus "Bummel durch Europa")   

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