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Erlebnisse an der Grenze
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Wernigerode: Bunte Stadt am Harz
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Fachwerkstraßen in Deutschland
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Wernigerode:
Ein Führer durch die
bunte Stadt im Harz
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Wernigerode 1949 bis 1989
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Wernigerode: Impressionen aus der bunten Stadt
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REISEZIELE: LANDSCHAFTEN, ORTE, SEHENSWÜRDIGKEITEN, EVENTS

Wernigerode im Harz

Ob Goethe, Melanchthon, Raabe oder Fontane, alle waren sie in Wernigerode und er­kann­ten de­ren Schönheit. Wernigerode ist eine Stadt im Harz (Sachsen-Anhalt). Nach Hermann Löns wird sie auch als die bunte Stadt am Harz bezeichnet. Die Stadt liegt am Fuße des sagen­um­wo­be­nen Brockens, malerisch eingebettet in die Harzlandschaft.
Schloss Wernigerode
Hoch (etwa 170 Me­ter) über der Stadt thront ma­jestätisch das Schloss Wer­ni­gerode. Diese Ge­ge­benheit verschafft dem Be­sucher des ehemaligen Für­sten­sit­zes einen ein­ma­ligen Blick über die angrenzende Mittel­ge­birgs­landschaft des Harzes bis hin (bei klarem Wet­ter) zum Brocken. Es ist ge­rade diese Nähe, dieses Hinein­ge­wachsensein in die Hügel, das einen der be­son­de­ren Rei­ze Werni­gerodes ausmacht.
Das Schloss-Ensemble, wie es heute zu se­hen ist, ist eine Mischung aus romantischer Ritter­burg, Fachwerkrenaissance, nord­deut­schem Versailles und früher französischer Gotik. Bis 1929 war das Schloss der Wohn­sitz der Grafen zu Stolberg-Wernigerode, heute ist es ein Museum insbe­son­dere für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahr­hunderts. Von 1990 an firmierte das Schloss zunächst als "Schlossmuseum" und dient seit 1998 als erstes deutsches museales Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts. In annähernd 50 Räumen werden original eingerichtete Wohnräume des deutschen Adels vor 1918 gezeigt.
Das Rathaus zeugt noch heute vom Selbst­be­wusstsein des Wernigeroder Bürger­tums. Dieses Gebäude, welches das Kenn­zeichen der Stadt ist und das Aussehen des Marktplatzes bestimmt, ist mit seiner spitzbogigen gotischen Eingangs­tür, dem breiten niederdeutschen Giebel und den zwei schlanken Fachwerk-Türmen ein ele­gan­tes städtisches Aushängeschild des Bürger­tums. Sein heutiges Aussehen er­hielt das Rat­haus nach einem Brand (1521) und einem wei­teren Umbau in den Jahren 1539 bis 1544. Besonders bemerkenswert sind die geschnitzten Figuren, mit denen die Geschoss- und Dach­über­stän­de ver­ziert sind. Es ist zweifelsohne eines der schönsten Rathäuser Europas.
Das Rathaus
Die 35.000-Einwohner-Stadt Wernigerode ist eine der schönsten Fachwerkstädte des Harzes. Nur um einige Gebäude zu nen­nen: Das kleinste Haus der Stadt (heute ein Museum), das schiefe Haus, ein Fach­werkhaus das sich im Laufe der Jahr­hun­derte wegen Unterspülung durch den un­ter­ir­di­schen Mühlgraben auf einer Seite abgesenkt hat; das Krummelsche Haus (heute ein Gas­thaus) ist ebenfalls ein Fachwerkhaus, dessen Gebälk mit vielen Schnitzereien ver­ziert ist; die Alte Münze (heute Sitz der Harzbücherei und des Stadtarchivs) ist eines der wenigen noch er­hal­te­nen Fachwerkhäuser mit einem stein­er­nen Erdgeschoss aus dem 16. Jahrhundert.
Wernigerode ist auf eine erstaunliche Art unbeschadet über die Zeit ge­kommen. Trotz zahl­rei­cher Brände, Kriege und Vernachlässigung. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs machte sich Oberst Gustav Petri besonders um die Stadt verdient. Um zu ver­hin­dern, dass Werni­ge­ro­de von den Ame­rikanern zerstört werde, weigerte er sich, die Stadt bis zum bitteren Ende zu vertei­di­gen. Das kostete ihm das Leben. Er wurde von den Nazis hingerichtet.
Nach der Wieder­ver­ei­ni­gung waren die Gelder für die Zo­nen­rand­för­de­rung (Westharz) versiegt, wäh­rend der Ostharz hohe Subventionen für die Sa­nie­rung erhielt. Das ist im Stadtbild der Stadte leicht zu sehen. Wer­ni­ge­ro­de – wie es auch bei den an­de­ren Städten des Ostharzesder Fall ist – glänzt heute so schön wie Omas frisch poliertes Sil­berbesteck. Der Glanz vergangener Zeiten ist in Wernigerode noch gut erhalten (und saniert) worden. Die Moderne mit ih­ren architektonischen Fremdkörpern hat noch nicht Einzug gehalten.
Ein wenig Mittelalter-Gefühl vermitteln die Reste der Stadtmauer, die im 13. Jahrhundert zum Schutz der mittelalterlichen Stadt errichtet wurde. Von diesem einst die ge­samte Ansiedlung umschließenden Bollwerk sind heute noch verschiedene Türme und Mauer­res­te mit einer Gesamtlänge von wenigen hundert Metern erhalten.
Eine stille Ecke
Was weitere Sehens­wür­dig­keiten und Kultur be­trifft, so gibt es in Werni­ge­ro­de das "Harzer Kul­tur- und Kongress­zen­trum", welches mit einem großen Saal und meh­re­ren Konferenz­räumen Veranstaltungen aller Art ermöglicht. Die "Remise" des Kunst- und Kultur­ve­reins Wernigerode wird für Konzerte und sonstige Aufführungen genutzt.
Stilgerechter Einzug der Moderne
Den Harz im Kleinformat gibt es im Miniaturenpark "Kleiner Harz“ im Wernigeröder Bür­ger­park zu bestaunen. Der Bürgerpark bietet mit seinen Erholungsflächen, den The­men­gär­ten, der Seepromenade, dem Haustiergehege, dem Aussichtsturm und der Mineralienschlucht zudem ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie.
Wernigerode
Im Wildpark Chris­tia­nen­tal unterhalb des Schlosses gibt es einheimische, teils seltene Wildtiere wie den Luchs. Seit 2005 gibt es auch den "Hasse­rö­der Ferienpark", ein kommerzielles Ausflugs- und Urlaubsziel mit Saunalandschaften, Wellness- und weiteren Freizeitangeboten. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der sogenannte Planetenweg, eine besondere Art eines Wan­derwegs, bei dem entlang der Strecke ein maßstabsgerecht verkleinertes Modell des Sonnen­sys­tems gezeigt wird.
Das Gefühl für die "gute alte Zeit", das Wernigerode vermittelt, kommt durch die Eisenbahn-Ro­mantik der Harzer Schmalspurbahnen zu einem Höhepunk. Die HSB in Wernigerode ist eine Ei­sen­bahn­ge­sell­schaft, die ein zirka 140 km langes Netz von zumeist dampfbetriebenen Schmalspurstrecken im Harz betreibt. Es handelt sich heute um das längste zu­sam­men­hän­gen­de dampfbetriebene Streckennetz in Europa.
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Dieses Netz mit der Spurweite von 1000 mm (Meterspur) besteht aus den Strecken Harz­quer­bahn, Selketalbahn und Brockenbahn. Auch die Anfangsbuchstaben der Strecken ergeben das Kürzel der Bahngesellschaft. Die Strecken sind ganzjährig in Betrieb.
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