|    |  Impressum  |  Home |  
Coyright und Copyriot
Copyright & Copyriot
von Sabine Nuss

(Auf das Bild klicken,
um das Buch zu bestellen)
Copyright existiert nicht
Copyright existiert nicht
von Linus Walleji

(Auf das Bild klicken,
um das Buch zu bestellen)
Äthiopien
Copyright by Inge Morath
von Sabine Eckhard

(Auf das Bild klicken,
um die DVD zu bestellen)
COPYRIGHT-VERLETZUNGEN

Betreiber von Webseiten haben es schwer. Wo es früher eine absolute Frei­heit zu ge­ben schien, macht sich mehr und mehr eine Art von Law-and-Order-Mentalität breit, die das fehlende Wissen in Sachen Ur­he­ber­rechte in klin­gen­de Münze umzusetzen versucht. Vielen Webmastern ist das Urheberrecht nur wenig bekannt. Sie ahnen gar nicht, wie sehr sie davon betroffen sind.
Copyright-Verletzungen aus Unwissenheit sind im Internet weit verbreitet und trotz­dem, bzw. vielleicht gerade deshalb werden sie von Anwaltskanzleien mit riesigen Summen abgemahnt, die Tausende Euro betragen können. Für eine derartige Ab­mah­nung braucht es nicht viel: Ein aus dem Internet herunter­ge­la­denes Bild wird in die eigene Webseite eingebaut, und schon kann man dran sein!
An einer Schule wurde ein Projekt in Kunst, Deutsch und Musik durchgeführt. Zu die­sem Zweck er­stell­ten die Schüler mit großem Engagement eine Web­seite mit einigen briefmarkengroßen Bildern von bekannten Künstlern. Unnötig zu sagen, dass ohne diese Bilder die Präsentation des Projekts ziemlich lang­weilig ausgefallen wäre. Nach wenigen Wochen kam eine Abmahnung in den Schulbriefkasten geflattert ...
Ein sehr aussagekräftiges Beispiel für eine solche Abmahnung ist unter "Ab­mahn­ung von Marions Koch­buch" beschrieben.
Die US-Bildagentur Getty verschickt reihenweise Rechnungen an deutsche Web­sei­ten­be­treiber. Die Agentur wirft ihnen die illegale Nutzung von Getty-Bildern vor. Gut 2000 Euro verlangt sie pro Bild. Wer nicht zahlt, wird ab­ge­mahnt. Siehe "Abmahnung Getty".
Was tun?
Wenn man Bilder aus dem Internet verwenden möchte, sollte man sich grund­sätzlich über die rechtliche Lage erkundigen.
1) Benutzen Sie ausschließlich eigene Fotos
2) Benutzen Sie Fotos, deren Copyright ausgelaufen ist: so genannte "ge­mein­freie" Bilder, Bilder im sogenannten "Public Domain". Bei Wiki­pedia benutzte Fotos geben ein Verweis darauf, ob sie gemeinfrei sind oder nicht. Das Symbolbild für Gemeinfreiheit ist das hier ein­gefügte. In Deutschland endet der Urheberrechtsschutz 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. In vielen Fällen geben die Urheber selbst ihre Bilder frei, womit sie sich dann im Public Domain befinden. Näheres unter "GEMEINFREIHEIT" und "URHEBERRECHT".
3) Freie Bilddatenbanken wie photocase, aboutpixel sind mit Vorsicht zu ge­nießen. Sie weisen zwar darauf hin, dass die Bilder im Internet verwendet werden dürfen, doch ist die rechtliche Situation noch nicht ganz geklört.
4) Empfehlenswert sind Bilddatenbanken wie fotolia. Da kosten die Bilder zwar et­was, dafür ist eine Weiterverwendung aber ausdrücklich erlaubt. Für kleiner Formate gibt es bereits eine große Auswahl bei Preisen ab 1 Euro!
5) Das Fotoportal flickr ist mit Vorsicht zu genießen. Wenn man hier Fotos verwendet möchte, sollte man sich darauf beschränken auf jenbe, die unter der Creative Commons laufen. Am Besten ist hier, sich beim Urheber direkt zu erkundingen. Wenn dieser der Benutzung zustimmt, bekommt man keine Probleme.